475 Gläubiger meldeten Forderungen in Höhe von 12,8 Mrd. Euro an. Bisher wurden 5,9 Mrd. Euro anerkannt.
Die Gläubiger der Signa-Kerngesellschaft Prime haben dem Treuhand-Sanierungsplan am Montag zugestimmt, wie der Sanierungsverwalter Norbert Abel bekanntgab. Damit übernimmt ein Treuhänder bei der Signa Prime – er soll alle Vermögenswerte samt prestigeträchtiger Luxusimmobilien über maximal fünf Jahre verkaufen. Ein Konkurs ist damit vorerst abgewendet.
Die Signa-Pleitenserie ist die mit Abstand größte Insolvenz der österreichischen Wirtschaftsgeschichte. Gegenüber der insolventen Luxus-Immobiliengesellschaft Signa Prime haben bisher 475 Gläubiger Forderungen in Rekordhöhe von 12,8 Milliarden Euro angemeldet, derzeit sind rund 5,9 Milliarden Euro vom Insolvenzverwalter anerkannt.