Samsung hat die weltweite Einführung seiner neuen Smartphone-Oberfläche One UI 7 nach nur einer Woche gestoppt.
Grund sind schwerwiegende Probleme, die vor allem in Südkorea aufgetreten sind. Laut dem bekannten Insider „Ice Universe“ war ein kritischer Fehler der Auslöser – Nutzer klagten unter anderem über gesperrte Geräte und Sicherheitslücken.
Das Update, das auf Android 15 basiert, wurde ursprünglich am 7. April für ältere Galaxy-Modelle freigegeben. Am 14. April zog Samsung es dann überraschend zurück. Besonders betroffen scheint das Galaxy S24 zu sein: Einige Nutzer berichteten, dass sich ihre Smartphones nach dem Update nicht mehr entsperren ließen.
Auch der eigentlich geschützte „Secure Folder“ machte Probleme. Dort gespeicherte private Fotos sollen plötzlich außerhalb des geschützten Bereichs sichtbar gewesen sein – ein klares Sicherheitsrisiko
Neuer Termin steht aus.
Samsung äußerte sich bislang nur knapp: Man wolle den Zeitplan für den Rollout überarbeiten, um das bestmögliche Nutzererlebnis zu garantieren. Ein neuer Termin für die Veröffentlichung steht noch aus.
One UI 7 sollte eigentlich zahlreiche neue Funktionen bringen, darunter überarbeitete KI-Features, ein moderneres Design und Verbesserungen bei der Benutzeroberfläche. Besonders beworben wurden automatische Textformatierungen und Anruftranskriptionen in bis zu 20 Sprachen.
Wann und ob das Update in überarbeiteter Form zurückkommt, bleibt vorerst offen.