Ein Wiener Reisebüro musste Insolvenz anmelden. Sie haben Schulden in Millionenhöhe.
Die Insolvenzwelle hat jetzt auch die Reise-Branche erwischt. Ein Wiener Reisebüro auf der Mariahilfer Straße ist einer dieser Betroffenen.
In einer Aussendung gab der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) bekannt, dass über das Vermögen der dta Touristik GmbH beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet wurde.
Auch Opfer der Pandemie
Die Reiseagentur bietet hauptsächlich Reisen in die Türkei, nach Griechenland und Ägypten an. Es sind aktuell drei Arbeiter angestellt.
Die Gesamtverbindlichkeiten befinden sich bei rund 2,5 Millionen Euro, davon sind 45 Gläubiger betroffen. Das Unternehmen sieht die Corona-Pandemie als Hauptursache für die Insolvenz. In dieser Zeit sind die Einnahmen eingebrochen und konnten danach nicht mehr wettgemacht werden.
Sanierungsplan erstellt
Das Reisebüro peilt eine Fortführung an. Das soll mit einem Investor erfolgen. Dadurch erhalten die Gläubiger eine Quote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren. Die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen laut dem AKV noch überprüft werden.