Am Donnerstag veröffentlichte die Energie-Regulierungsbehörde E-Control ihren Monitoringbericht für den Zeitraum 2023/2024.
Die Energie-Regulierungsbehörde E-Control erstellt jährlich einen Monitoringbericht zur Versorgungssicherheit. Am Donnerstag wurde der Bericht für den Zeitraum 2023/2024 veröffentlicht. Neben Zahlen und Fakten zur Versorgungssicherheit gab es auch eine Prognose für die Entwicklung des Strompreises – und die dürfte bei vielen für Freude sorgen.
Nach einem Preishoch in den Jahren 2022 und 2023 lagen die Großhandelspreise für Strom im Jahr 2024 im Schnitt zwischen 6 und 8 Cent pro Kilowattstunde. Kurzfristig – etwa im Winter 2024/25 – kam es zu Preisspitzen von bis zu 90 Cent, ausgelöst durch geringere Einspeisung aus erneuerbaren Quellen und höhere Gaspreise infolge des Transitstopps durch die Ukraine. Ab dem Frühjahr 2025 treten laut E-Control wieder vermehrt Stunden mit negativen Strompreisen auf.
Stetige Preissenkung bis 2028
Für die kommenden Jahre wird ein Preisrückgang erwartet: Für die nächsten Jahre (2026 bis 2028) wird derzeit im Markt von einer stetigen Preissenkung ausgegangen. „Während das heurige Jahr bei Gas noch zwischen 35 und 40 Euro pro Megawattstunde notiert, ist der Preis 2028 bereits wieder unter 30 Euro je Megawattstunde“, so Haber. „Dies übersetzt sich auch in sinkende Strompreise, die für 2026 bei etwa 87 Euro pro Megawattstundeliegen und dann relativ stabil ab 2028 bei etwa 74 Euro je Megawattstunde. Dabei variieren die Strompreise im Jahresverlauf sehr stark. Sommerpreise 2026 liegen bei 73 Euro je Megawattstunde, die Winterpreise hingegen bei 101 Euro.“