Die nächste Millionenpleite in Österreich! Der bekannte Fleischhauer und Gasthausbetreiber Max Riepl in Oberösterreich muss nach einem tragischen Schicksal zusperren.
Das Einzelunternehmen von Max Riepl hat einen Schuldenberg von 4,78 Millionen Euro angehäuft. Ein Schlaganfall des Besitzers und geringe Nachfrage nach Premium-Fleisch trieben das Unternehmen in die Pleite.
“Herr Riepl war mit seinen unternehmerischen Aktivitäten anfangs recht erfolgreich, in den letzten Jahren hat sich die Situation aber massiv verschlechtert. Die Energie- und Personalkosten sind zuletzt massiv angestiegen, diese Kostensteigerungen konnten nicht 1:1 an die Kunden weitergegeben werden. Die Konsumenten haben zudem ihr Kaufverhalten umgestellt, die Nachfrage nach teureren Fleischprodukten ist generell rückläufig”, heißt es im Insolvenzantrag.
Trend zu veganen und vegetarischen Lebensmitteln
“Der Trend zu veganen/vegetarischen Lebensmitteln hat der Branche im Allgemeinen und dem Schuldner im Speziellen naturgemäß geschadet. Als Herr Riepl im Herbst 2024 dann auch noch einen Schlaganfall erlitt, ist der Betrieb wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen. Sein Sohn hat noch alles versucht, um das Unternehmen zu retten, leider vergebens”, zitiert “Creditreform” den Antrag.
166 Gläubiger und 17 Dienstnehmer sind betroffen. Der Traditionsbetrieb im Mühlviertel wird nicht fortgesetzt.