Triste Aussichten für 2025 für Autozulieferer Brose. Ein Grund: Chinesische Automobilhersteller aber nutzten verstärkt lokale Zulieferer. Die Konsequenz: Sparmaßnahmen und Stellenabbau.
Der oberfränkische Autozulieferer Brose schreibt rote Zahlen: Das Familienunternehmen hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von 142 Millionen Euro abgeschlossen. Ursache waren einerseits die rückläufige Produktion und andererseits die Kosten der laufenden Restrukturierung. Der Verlust fiel damit fast dreimal so hoch aus wie Ende Dezember erwartet. Die Umsätze sanken 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 200 Millionen auf 7,7 Milliarden Euro.
Kein Wachstum im Kerngeschäft
Die Aussichten für das laufende Jahr sind trist: Brose erwartet demnach kein Wachstum im Kerngeschäft und rechnet mit stagnierendem Umsatz. Ein Problem ist demnach das Chinageschäft, auf das Brose vor wenigen Jahren noch große Hoffnungen setzte: Chinesische Automobilhersteller aber nutzten verstärkt lokale Zulieferer. Das stelle Brose dort vor große Herausforderungen, sagte Vorstandschef Stefan Krug.
Sparmaßnahmen und Stellenabbau
Das Coburger Unternehmen hat bereits umfangreiche Sparmaßnahmen und Stellenabbau angekündigt. In Deutschland sollen rund 700 Stellen gestrichen werden, die drei fränkischen Standorte Coburg, Bamberg/Hallstadt und Würzburg werden überprüft, das Würzburger Werk möglicherweise geschlossen. Insgesamt beschäftigt Brose 32.000 Menschen in 24 Ländern.











