Die US-Handelskommission FTC untersucht Microsofts marktbeherrschende Stellung in puncto Cloud-Computing, Software-Lizenzierung, Cybersicherheit und KI.
Nach der Untersuchung von Google durch die US-Handelskommission FTC steht nun Microsoft im Fokus. Es wird untersucht, ob der Konzern durch seine Geschäftsstrategien eine marktbeherrschende Stellung innehat. Die FTC beleuchtet insbesondere Microsofts Vorgehen im Bereich Cloud-Computing, Software-Lizenzierung, Cybersicherheit und künstliche Intelligenz (KI).
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die stark miteinander verknüpften Dienste wie Microsoft 365, Azure und Entra ID. Diese Bündelung soll es Wettbewerbern erschweren, mit Microsofts Angeboten zu konkurrieren. Besonders kleinere Unternehmen haben unfaire Lizenzbedingungen und Wettbewerbsnachteile moniert. Auch Microsofts führende Rolle im Cloud-Markt und bei Sicherheitslösungen steht unter Verdacht, den Wettbewerb zu verzerren.
Ein weiterer Punkt der Untersuchung ist Microsofts aggressive Expansion im Bereich künstliche Intelligenz, besonders durch Partnerschaften mit OpenAI. Die FTC untersucht, ob Microsoft seine Dominanz im KI-Bereich nutzt, um langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern. Sollte die FTC wettbewerbswidriges Verhalten feststellen, drohen dem Konzern empfindliche Strafen sowie regulatorische Auflagen. Die zukünftige Ausrichtung der FTC könnte jedoch von den politischen Veränderungen abhängen – vor allem in Bezug auf Donald Trumps Regierungsbildung.