Die deutschen Aldi-Diskonter schließen per Ende September ihre Online-Shops für Haushaltsgeräte und Co.
Das gilt laut der deutschen Nachrichtenagentur dpa sowohl für Aldi Nord als auch für Aldi Süd. Aldi Süd ist das Mutterunternehmen von Hofer in Österreich. Eine Antwort auf die APA-Anfrage, was bei der Tochterfirma Hofer geplant ist, ließ ein für das Unternehmen zuständiges PR-Büro am Freitagabend vorerst offen.
Man wolle sich auf das Kerngeschäft und den stationären Handel fokussieren, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung von Aldi Nord und Süd. Bestellungen im Onlineshop seien noch bis zum 30. September möglich. Kundinnen und Kunden sollen über einen Newsletter sowie einen Hinweis auf der Website informiert werden. Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dem Vernehmen nach in Deutschland ihre Jobs verlieren. Zuvor hatte die „Lebensmittel Zeitung“ berichtet.
Fahrräder, Laptops, Laubbläser und Mikrowellen
Betroffen ist laut den Angaben nur der Aldi-Onlineshop, in dem fast ausschließlich Nonfood-Artikel verkauft werden wie Haushaltsgeräte, Fahrräder, Laptops, Laubbläser und Mikrowellen – Multimedia, Heimwerkbedarf und Einrichtungszeug. Die Apps und Internetpräsenzen der beiden Diskonter soll es weiterhin geben. Hier finden sich Rezepte und aktuelle Sonderangebote für Lebensmittel, die in den Aldi-Filialen erhältlich sind. Dort können Kunden auch künftig Produkte aus dem Nonfood-Bereich kaufen. Diverse andere Online-Geschäfte wie „Aldi Talk“, „Aldi Reisen“ und „Aldi Foto“ bleiben ebenfalls bestehen.
Der Aldi-Onlineshop war 2021 gegründet worden, er ist und war nach Informationen der dpa jedoch nicht profitabel.