Heuer wurden bisher um 4,4 % mehr Pkw zugelassen. Besonders bei Benzinern gab es mehr Neuzulassungen. Der E-Auto-Anteil ist hingegen geschrumpft.
Die Pkw-Neuzulassungen sind in den ersten drei Quartalen mit 191.023 Fahrzeugen um 4,4 % gestiegen. Davon waren jedoch lediglich 32.632 Elektroautos – im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang um 6,5 %, teilte die Statistik Austria mit. Allerdings zogen die Zulassungszahlen für Elektroautos im September wieder etwas an, hier verzeichnete die Behörde ein Plus von 3,9 %.
E-Auto-Rückgang
Insgesamt gingen die E-Auto-Zulassungen um 6,5 % zurück. In den ersten drei Quartalen wurden 64.604 Benzin-Pkw und 35.122 Diesel-Pkw zugelassen. Während die Neuzulassungen bei den Benzinern um 7,6 % gestiegen sind, gab es beim Diesel einen Rückgang um 3,7 %. Pkw mit rein konventionellen Antrieben machten 52,2 % aus.
Bei den alternativen Antriebssystemen punkteten die Pkw mit Benzin-Hybridantrieben: Hier stiegen die Zulassungszahlen um 18,3 Prozent auf 47.836 Pkw. Nur in 10.796 Pkw fand sich ein Diesel-Hybrid (-2,1 Prozent).
Großteil der Neuwagen-Käufer keine Privatpersonen
Der Großteil der Neuzulassungen entfiel mit 68,1 Prozent auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften. Wobei hier vor allem Diesel und Diesel-Hybrid gefragt waren, gefolgt von reinen Elektroautos.
VW vor Skoda und BMW
Das Marken-Ranking führte in den ersten neun Monaten neuerlich VW mit 14,9 Prozent an, gefolgt von Skoda (9,8 Prozent) und BMW (7,4 Prozent). Zuwächse bei den Neuzulassungen verbuchten Dacia, Toyota und BMW, während Tesla, Hyundai und Audi hier Rückgänge verzeichneten.
Die Neuzulassungen bei Zweirädern waren eher stabil: So wurden 9.693 Motorfahrräder (plus 1,8 Prozent) und 32.947 Motorräder (minus 0,8 Prozent) neu zugelassen. Bei den Nutzfahrzeugen waren vor allem Lkw bis 12 Tonnen gefragt. Mit 485 Fahrzeugen stiegen die Neuzulassungen um 63,9 Prozent. Weiters wurden 25.614 Lkw bis 3,5 Tonnen zugelassen – um 12,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Und 3.042 Neuzulassungen gab es für Lkw über 12 Tonnen (plus 16,1 Prozent). Mit 2.926 Sattelzugfahrzeugen gab es hier einen Rückgang um 13,7 Prozent. Bei Land- und forstwirtschaftlich genutzte Zugmaschinen gingen die Neuzulassungen um 2,4 Prozent auf 5.325 Fahrzeuge zurück.