Der Handel und die Eisenbahner starten am Mittwoch in die Kollektivvertragsverhandlungen für das kommende Jahr. Die Gewerkschaft GPA fordert für die 572.000 Beschäftigten im Handel einen Abschluss über der rollierenden Inflation von 3,8 Prozent, eine genaue Prozentzahl wird zu Verhandlungsbeginn bekannt gegeben. Neben mehr Lohn und Gehalt soll es auch mehr Freizeit geben. Die Arbeitgeber wiederum verweisen auf die schlechte Konjunktur und die geringe Kauflust der Konsumenten.
In die Herbstlohnrunde starten auch die 55.000 Beschäftigten bei den heimischen Eisenbahnunternehmen. Bereits handelseins sind die Metaller – wobei das eine leichte Übung war: Bereits im Vorjahr einigten sich die Sozialpartner auf die Erhöhung um die rollierende Inflation (die Teuerung der vergangenen zwölf Monate, Anm.) plus einem Prozent. Macht für 2025 (der KV gilt ab 1. November 2024 für ein Jahr) ein Plus von 4,8 Prozent – allerdings nicht für alle Betriebe. Ebenfalls handelseins sind die Brauer, sie erhalten ein Plus von 3,9 Prozent.