Die Front könnte ganz anders aussehen als bisher – FaceID wird laut Leaks unsichtbar.
iPhone 18 Pro: Apple versteckt FaceID unter dem Display
Apple soll laut mehreren Leaks an einem neuen Design für das iPhone 18 Pro arbeiten, das sich deutlich von den bisherigen Modellen unterscheidet. Vor allem auf der Vorderseite ist eine große Veränderung geplant: Die Gesichtserkennung FaceID könnte künftig vollständig unter dem Bildschirm verschwinden.
FaceID soll unter dem Display arbeiten
Schon lange ist der sogenannte Notch – die Aussparung am oberen Rand des Displays – ein Thema bei iPhones. Während Android-Hersteller schon vor Jahren auf kleine Lochkameras umgestiegen sind, hielt Apple an einem breiteren Ausschnitt fest, um die komplexen FaceID-Sensoren unterzubringen.
Mit dem iPhone 14 Pro (erschienen im Herbst 2022) wurde der Notch erstmals durch die sogenannte „Dynamic Island“ ersetzt – eine pillenförmige Aussparung, in der sowohl die Selfie-Kamera als auch die Sensoren für FaceID integriert waren. Laut aktuellen Informationen könnte sich dies ab dem iPhone 18 Pro erneut ändern. Apple arbeitet angeblich daran, die FaceID-Technik komplett hinter das Display zu verlegen. Die Selfie-Kamera soll in Zukunft in einem kleinen Kameraloch untergebracht sein, das sich in der linken oberen Ecke des Bildschirms befinden könnte.
Eine grundlegende Designänderung ab Herbst 2026
Diese neue Technik soll ab dem iPhone 18 Pro und dem iPhone 18 Pro Max zum Einsatz kommen. Beide Modelle werden voraussichtlich im Herbst 2026 vorgestellt und auf den Markt gebracht. Durch das Verschwinden der bisherigen Aussparung würde sich das Aussehen der iPhone-Front erstmals seit mehreren Jahren stark verändern. Der Bildschirm könnte dann eine durchgehende Anzeigefläche bieten – ohne die bisherige Unterbrechung durch Kamera und Sensoren.
OLED-Displays stellen Apple vor technische Herausforderungen
Die Gesichtserkennung von Apple funktioniert mit Infrarot-Technologie. Dabei werden viele unsichtbare Lichtpunkte auf das Gesicht des Nutzers projiziert, um ein exaktes 3D-Modell zu erstellen. Diese Daten dienen dann dem sicheren Entsperren des Geräts. Das Problem: OLED-Displays – wie sie Apple seit mehreren Jahren in den iPhones verwendet – blockieren Infrarotlicht in der Regel. Apple musste also einen Weg finden, wie die FaceID-Sensoren trotz des OLED-Panels korrekt funktionieren können.
Laut dem Technikportal The Information und dem chinesischen Leaker „Digital Chat Station“ (auf der Plattform Weibo, ein soziales Netzwerk in China) soll Apple nun eine Lösung gefunden haben. Ein kleiner Bereich des Displays über den Sensoren soll speziell modifiziert worden sein, sodass Infrarotlicht passieren kann – ohne die Bildqualität zu verschlechtern. Das erfordert allerdings eine vollständige Neustrukturierung der internen Komponenten im Gerät.
Was wird aus der Dynamic Island?
Als Apple die Displayaussparung im iPhone 14 Pro einführte, wurde sie durch das Software-Feature „Dynamic Island“ optisch und funktional ergänzt. Dieses Element zeigt Benachrichtigungen, Anrufe oder Informationen aus laufenden Apps an und machte aus einem Hardwareeinschnitt ein neues Bedienkonzept.
Unklar ist bisher, wie Apple mit dieser Funktion umgehen wird, wenn künftig nur noch eine kleine Kameraöffnung vorhanden ist – und diese sich zudem in einer Ecke befindet. Möglicherweise wird das Dynamic Island-Feature in Zukunft anders gestaltet oder sogar abgeschafft. Konkrete Informationen dazu gibt es derzeit noch nicht.
Standardmodelle bleiben vorerst beim bekannten Design
Die Designänderung soll ausschließlich für die Pro-Modelle gelten. Das bedeutet: Das iPhone 18 und das iPhone 18 Air – also die regulären Modelle – sollen laut aktuellen Informationen weiterhin die bekannte Display-Aussparung behalten. Erst in späteren Generationen könnten auch diese Geräte auf das neue System umgestellt werden.
Interessant ist dabei auch eine Änderung beim Veröffentlichungsrhythmus: Apple soll planen, die Standardmodelle rund sechs Monate nach den Pro-Versionen zu präsentieren. Demnach könnten iPhone 18 und iPhone 18 Air erst im Frühjahr 2027 vorgestellt werden – eine Verschiebung, die für Apple untypisch wäre.












