Das Salzburger Unternehmen führte das Handy-Verbot bei der Arbeit ein, um die Konzentration der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern.
Salzburg. Das Unternehmen „Fahnen Gärtner“ in Mittersill (Pinzgau) sorgt derzeit mit einem Handyverbot für Aufsehen. Beim Fahnenhersteller, der rund 100 Personen beschäftigt, sind private Smartphones tabu. Personalleiterin Heide Deutsch erklärt den Grund gegenüber „ORF Salzburg“: Zum „Schutz“ der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Unternehmen habe bei den Mitarbeitern eine „Sucht- und Ablenkungsproblematik“ was den Umgang mit privaten Smartphones anbelangt, festgestellt. Allein wenn das Handy am Tisch liege, hätten sich die Angestellten „schon gar nicht mehr so konzentrieren können“, so Deutsch.
Handy kommt bei Arbeitsbeginn in Spinde
Das Mobiltelefon kommt also bei „Fahnen Gärtner“ gleich zu Arbeitsbeginn in Spinde. „Ungefähr 90 Prozent geht es wirklich gut. Und bei anderen merkt man, sie vermissen das Handy. Wir haben auch zwei, dreimal Suchpotenzial gehabt“, sagt Deutsch gegenüber „ORF Salzburg“.
Über 90 Prozent der Beschäftigten hätten „kein Thema damit“, so die Personalleiterin über das Handy-Verbot.
„Das war schon eine Umgewöhnung, aber ich finde es voll gut. Ich denke, ich bin viel klarer und bei der Arbeit dabei“, berichtet ein Mitarbeiter. „Ich bin ein Mensch, der gern privat und Arbeit trennt“, sagt eine andere Beschäftigte.