28 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher geben an, in den vergangenen zwölf Monaten Einkommensverluste erlitten zu haben. Das geht aus einer Erhebung der Statistik Austria zu den sozialen Krisenfolgen im vierten Quartal 2023 hervor. Im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres ist der Anteil um sieben Prozentpunkte gesunken. Eine Belastung stellt oft der Einkauf von Lebensmitteln dar. Mehr als 30 Prozent müssen sich hier einschränken.
Die Daten zur Ernährungsarmut wurden laut Statistik Austria erstmalig erhoben. 29 Prozent gaben an, dass sich ihr Haushalt zwar ausreichend, aber nicht immer die gewünschten Lebensmittel kaufen kann. Für rund drei Prozent war die Situation dramatischer: Die Betroffenen konnten sich in den vergangenen Monaten oft oder zumindest manchmal nicht genügend zu essen leisten.