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Startseite » Dollar im freien Fall: Das bedeutet der Sinkflug
Geschäft

Dollar im freien Fall: Das bedeutet der Sinkflug

MitarbeiterBy MitarbeiterApril 25, 2025
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Seit der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident im Jänner kennt der Kurs des Dollar tendenziell nur eine Richtung: nach unten. In den ersten drei Monaten seiner Amtszeit hat die US-Währung im Handel mit dem Euro etwa zehn Prozent an Wert verloren. Inzwischen ist der Dollar gegenüber dem Euro so schwach wie seit über drei Jahren nicht mehr.

Ein schwacher Dollar hat Vorteile für Verbraucher. Er macht Waren, die international in Dollar gehandelt werden, günstiger, was die Inflation in Deutschland und Europa insgesamt bremst. Auf der anderen Seite kann eine Dollar-Schwäche aber auch negative Folgen für die Weltwirtschaft haben und das globale Finanzsystem grundlegend verändern. Die wichtigen Fragen und Antworten.

Was sind die Gründe für den Dollar-Verfall?

Ein wesentlicher Grund liegt in der chaotischen Zollpolitik von Trump, die viel Unsicherheit schürt und den Kurs des Dollar belastet. Hinzu kommt eine harsche Kritik am US-Notenbankchef Jerome Powell. Auf seiner Plattform „Truth Social“ bezeichnete Trump den Notenbankchef als „Loser“, dessen Entlassung nicht früh genug kommen könne.

Auch wenn Trump bei der Kritik zurückgerudert ist, bei Experten bleibt Skepsis. „Wir halten es für wahrscheinlich, dass die Unsicherheit über die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed noch länger anhält“, sagt Analyst Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. Trump werde die US-Notenbank Fed immer wieder angreifen, sollte sie die Zinsen nicht bald senken. Die Verunsicherung der Märkte zeigt sich auch darin, dass sich nach wie vor viele Investoren gegen einen weiteren Absturz des Dollar absichern.

Warum ist der Dollar die „Weltleitwährung“?

Der US-Dollar ist unangefochten die Weltleitwährung: Nur er erfüllt alle nötigen Bedingungen. So halten Notenbanken ihre Reserven größtenteils in Dollar. Wichtige Rohstoffe werden in der Regel in Dollar gehandelt und die meisten Devisentransaktionen laufen über die US-Währung. Zudem bieten die USA den größten Finanzmarkt der Welt, der allen Anlegern offen steht.

Wichtig ist vor allem der riesige Markt für US-Staatsanleihen, in dem nahezu unbegrenzt Mittel investiert werden können. Vor allem China und Japan haben in den vergangenen Jahren gewaltige Summen in amerikanische Anleihen gesteckt und zählen zu den größten Auslandsgläubigern der USA.

Was bedeutet ein schwacher Dollar für Verbraucher?

Eine der größten Vorteile liegt bei den Energiekosten. Der Kursverfall des Dollar macht Rohstoffe, die in der US-Währung gehandelt werden, auf dem Weltmarkt tendenziell günstiger. Zuletzt hat EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Einschätzung vertreten, dass die Folgen der US-Zollpolitik die Inflation in der Eurozone sogar eher dämpfen könnten.

Zudem hat ein Kursverfall des Dollar positive Auswirkungen auf die Urlaubskassa von Touristen in den USA. Die Preise für Hotels, Restaurantbesuche oder Mietwagen haben sich in den Staaten zwar nicht verändert. Aber die Urlauber aus der Eurozone bekommen mehr für ihr Geld. Jedoch zeigen jüngste Daten, dass dieser Effekt wenig Einfluss auf die Auswahl des Urlaubsziels hat. Vielmehr scheint sich die Politik der US-Regierung auf den Tourismus auszuwirken. Wie das US National Travel and Tourism Office jüngst mitteilte, ist die Zahl der deutschen Urlauber in den USA im März um fast 30 Prozent eingebrochen.

Ist der Dollar als „sicherer Hafen“ in Gefahr?

Die Märkte reagierten reflexartig mit immer gleichem Muster auf internationale Krisen: Der Kurs des US-Dollar legte zu und die Renditen für US-Staatsanleihen gaben wegen einer höheren Nachfrage nach. Mit der chaotischen Zollpolitik der neuen US-Regierung wurden die eingespielten Abläufe aber außer Kraft gesetzt. Die aggressive Zollpolitik von Trump nährt Zweifel an der Sicherheit des US-Finanzmarkts. US-Anleihen gerieten plötzlich unter Druck und wurden nicht mehr als sicherer Hafen gesucht. Die USA dürften jedoch alles tun, den Status des Dollar als Weltleitwährung zu erhalten. Nur so können sich die Vereinigten Staaten zu günstigen Zinsen finanzieren.

Gibt es Alternativen zum Dollar?

Der Euro ist bisher keine Alternative, auch wenn er zuletzt von der Dollar-Schwäche profitierte. Eine Umsetzung der geplanten Kapitalmarktunion in der EU könnte Fortschritte bringen. Von gemeinsamen Staatsanleihen ist die Eurozone aber noch weit entfernt. In einer ferneren Zukunft ist es laut Experten zwar denkbar, dass es mehrere Leitwährungen geben könnte. Dazu dürfte auch der chinesische Renminbi zählen, falls sich das Land weiter öffnet. Die Politik von Trump könnte diesen Prozess beschleunigen.

Will Trump Dollar gezielt schwächen, um die US-Exporte zu stärken?

Bereits in seiner ersten Amtszeit hat Donald Trump immer wieder beklagt, dass die USA im internationalen Handel „unfair“ behandelt werden. Während erfolgreiche Exportnationen wie Deutschland einen riesigen Überschuss in der Handelsbilanz ausweisen, verfügt die USA über ein chronisches Defizit. Durch einen Kursverfall der US-Währung werden amerikanische Waren im Ausland allerdings günstiger, was die Exporte ankurbeln könnte. Gleichzeitig werden die Importe in die USA durch die aggressive Zollpolitik gebremst. Auf diese Weise will Trump das Handelsdefizit abbauen. Eine Strategie, die viele Experten aber als wenig hilfreich einschätzen.

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