Süßwarenhersteller „Haribo“ hat in den Niederlanden dringend eine Rückrufaktion gestartet, nachdem in bestimmten Süßigkeiten mutmaßlich Cannabis gefunden wurde.
Mehrere Mitglieder einer Familie – sowohl Kinder als auch Erwachsene – fühlten sich nach dem Verzehr von „Happy Cola F!ZZ“ unwohl und alarmierten daraufhin die Polizei. Die niederländische Lebensmittel- und Produktsicherheitsbehörde NVWA bestätigte, dass in Proben der Süßigkeiten Cannabis nachgewiesen wurde.
THC-bedingte Symptome können Schwindel, erhöhter Blutdruck, Erbrechen, Angstzustände oder Halluzinationen sein.
Sicherheitswarnung veröffentlicht
Die genaue Ursache für die Verunreinigung ist bislang unklar. Laut der britischen Zeitung „Daily Mail“ ermittelt die Polizei. Laut NVWA wurde Haribo sofort informiert, woraufhin das Unternehmen umgehend eine Sicherheitswarnung veröffentlichte.
Ein Unternehmenssprecher betonte, dass nur ein spezifisches Produkt und eine bestimmte Charge betroffen seien – und ausschließlich in den Niederlanden. Haribo-Produkte in anderen Ländern seien nicht betroffen. Die betroffene Charge trägt den Produktionscode L341-4002307906. Alle anderen Chargen von „Happy Cola F!ZZ“ sowie sämtliche weiteren Haribo-Produkte gelten laut Hersteller weiterhin als unbedenklich.
Die Rückrufaktion wird sehr ernst genommen, so das Unternehmen. Die Sicherheit der Verbraucher habe oberste Priorität. Betroffene Kunden sollen das Produkt nicht zum Händler zurückbringen, sondern direkt an Haribo einsenden, um eine Rückerstattung zu erhalten.
Wie groß die betroffene Menge ist, ist derzeit noch nicht bekannt. Haribo arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um die Ursache für die Verunreinigung zu klären.











