Die Firma hat mehr als 2 Millionen Schulden und soll nicht fortgeführt werden.
Weiterhin vergeht fast kein Tag ohne neue Millionenpleite in Österreich. Dieses Mal hat es ein Holzbau-Unternehmen aus der Steiermark erwischt. Die PR Holzbau GmbH mit Sitz in Gröbming musste am Donnerstag einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens am Landesgericht Leoben stellen.
Betroffen von der Pleite sind 11 Beschäftigte, die Verbindlichkeiten werden mit rund 2,21 Millionen Euro beziffert. Der AKV zitiert aus dem Insolvenzantrag die Gründe für die Pleite. „Hinsichtlich der Insolvenzursachen wird ausgeführt, dass das Unternehmen mit der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage und dem Einbruch der Auftragslage in der Baubranche zu kämpfen hatte. Hinzugekommen sind die steigenden Finanzierungskosten.“ Zudem habe man den Zuschlag für zwei Bauobjekte erhalten, die Projekte mussten schließlich aber abgesagt werden.
Eine Fortführung des Unternehmens ist nicht beabsichtigt, die Firma muss schließen.