Kursbeben bei Chinas Elektroauto-Giganten BYD! Die Aktie des Tesla-Rivalen krachte am Dienstag plötzlich um rund 70 Prozent ein. Anleger weltweit griffen sich entsetzt an den Kopf – doch der Crash hat einen ganz anderen Grund als befürchtet.
Hinter dem dramatischen Kursrutsch steckt kein Absturz des chinesischen Mega-Unternehmens, sondern ein geplanter Aktiensplit im Verhältnis 3:1. Das bedeutet: Für jede alte Aktie gibt es zwei neue – der Kurs wird rechnerisch gedrittelt. Am Wert ändert sich für Anleger nichts.
Bilanz-Trick stärkt BYD für die Zukunft
BYD geht dabei sogar weiter als bei herkömmlichen Splits: Das Unternehmen verwandelt gezielt Gewinnrücklagen und Kapitalreserven in neues Grundkapital. So wächst das Aktienvolumen von 3 auf über 9 Milliarden – ein Schritt, der die Bilanz stärkt und die Bonität bei Banken verbessert.
Hoffnung auch für Kleinaktionäre
Kleinaktionäre profitieren: Der niedrigere Stückpreis macht die Aktie attraktiver, die Handelsliquidität steigt. Gleichzeitig zahlt BYD eine Dividende von 4,34 Hongkong-Dollar – splitbereinigt legte die Aktie am Dienstag sogar um über 4 Prozent zu!
Viele Branchenmedien schreiben, dass es deshalb keinen Grund zur Panik gibt. BYD dürfte auf Wachstumskurs bleiben.