Trotz des Sparhammers, den Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) am 13. Mai in seiner Budgetrede verkündete, halten sich ÖVP, SPÖ und NEOS in der neuesten Umfrage stabil.
Vergangenen Dienstag verkündete Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) im Parlament offiziell den Sparhammer. Bei Klimabonus, Förderungen, Familienleistungen, Pensionen, Gebühren und Co. wird nun der Sparstift angesetzt. Doch der Regierung scheinen die unpopulären Maßnahmen (vorerst) nicht zu schaden.
Etwas Federn lassen
Denn in der aktuellen Laszarsfeld-Umfrage für oe24 (2.000 Befragte) halten sich die Regierungsparteien SPÖ und NEOS bei 21 bzw. 9 Prozent. Einzig die ÖVP muss etwas Federn lassen, verliert einen Prozentpunkt und kommt auf 21 Prozent.
Auch die Oppositionsparteien FPÖ und Grüne können nicht vom Sparkurs der Regierung profitieren. Beide Parteien stagnieren bei ihren Werten aus der Vorwoche. Die FPÖ mit 34 Prozent klar Erster, die Grünen stehen Kopf-an-Kopf mit den NEOS bei 9 Prozent. Auch die KPÖ bleibt unverändert und würde den Einzug in das Parlament mit 3 Prozent verpassen.
Mehr Bewegung
Bei der Kanzlerfrage gibt es etwas mehr Bewegung. Zwar konnte FPÖ-Chef Herbert Kickl auch hier nicht dazugewinnen (26 Prozent). Die Chefs der Regierungsparteien sackten allesamt allerdings etwas ab. Demnach kommt ÖVP-Chef Christian Stocker auf 12 Prozent (-2), SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler auf 10 Prozent (-1) und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger auf 8 Prozent (-1). Leicht profitieren (+1) konnte der Grünen-Sprecher Werner Kogler. Er kommt in der fiktiven Kanzlerfrage auf 6 Prozent.