In Spanien hat sich die Teuerung im Februar deutlich abgeschwächt. Die für europäische Vergleichszwecke berechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen im Jahresvergleich um 2,9 Prozent, wie das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt eine etwas geringere Rate von 2,8 Prozent erwartet.
Im Jänner hatte die Teuerungsrate noch deutlich höher bei 3,5 Prozent gelegen. Im vergangenen Jahr hatte die Inflation in Spanien kräftig geschwankt. Nachdem die Inflationsrate im Sommer bis auf 1,6 Prozent gefallen war, hatte sich die Teuerung in der zweiten Jahreshälfte 2023 wieder spürbar verstärkt.
Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im Februar um 0,4 Prozent. In dieser Betrachtung hatten Analysten einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet, nachdem die Preise im Vormonat noch um 0,2 Prozent gefallen waren.
In der viertgrößten Volkswirtschaft der Eurozone nähert sich die Inflation dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB), die für den gemeinsamen Währungsraum mittelfristig eine Inflationsrate von 2 Prozent anstrebt. Neue Inflationszahlen für den Währungsraum werden am Freitag erwartet.