Aus einer Analyse des Budgetdienstes geht hervor: Von der Erhöhung der Pendlerpauschale profitieren vor allem Besserverdiener.
Neben zahlreichen Sparmaßnahmen setzte die Regierung in ihrem letzte Woche vorgestellten Doppelbudget auch einige Offensivmaßnahmen. So etwa die Verdreifachung des Pendlereuros, also des steuerlichen Absetzbetrags für Pendler. Bisher waren es zwei Euro pro Kilometer und einfacher Wegstrecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Künftig werden es sechs Euro sein.
Die Profiteure dieser Maßnahme sind vor allem die oberen Einkommensdezile, wie eine Auswertung des Budgetdienstes zeigt. Von den insgesamt 700 Millionen Euro, die diese Maßnahme von 2025 bis 2029 kostet, gehen 20 Prozent (140 Mio.) an das oberste Einkommensdezil, also jene 10 Prozent mit dem höchsten Einkommen.
Auch von der steuerfreien Mitarbeiterprämie profitieren tendenziell die Besserverdienenden.