Die NEOS Salzburg wählten am Samstag bei einer Mitgliederversammlung in der Stadt Salzburg einen neuen Landessprecher. Schellhorn ging dabei als klarer Favorit ins Rennen.
Der 58-jährige Gastronom, Hotelier und Staatssekretär für Deregulierung musste sich allerdings einem Gegenkandidaten stellen, dem 26-jährigen Ignacio Patt.
Ein Gegenkandidat
Der saß schon einmal im Bundesvorstand der NEOS-Jugendorganisation JUNOS, ist politisch aber bisher sonst nicht in Erscheinung getreten – und Deutscher. er dürfte also bei der Landtagswahl gar nicht antreten.
Pinkes Comeback in Salzburg
Schellhorn hatte die Funktion als Landessprecher bereits zwei Mal inne: Nach Gründung der Partei bis ins Jahr 2014 und von 2016 bis 2021. Sein erklärtes Ziel: Er will 2028 ein pinkes Comeback in Salzburg schaffen, wo die NEOS bei den Landtagswahlen im Jahr 2023 aus der Landesregierung und dem Landtag geflogen sind. Derzeit wird die Partei interimistisch vom Salzburger Gemeinderat Lukas Rupsch geführt, nachdem Lisa Aldali im Jänner nach nur einem Jahr im Amt ihre Funktion der Landessprecherin zurückgelegt hatte.
Äußerst schwaches Ergebnis
Sein eigenes Comeback in Salzburg schaffte Schellhorn, wenn auch mit einem politisch blauen Auge. Nur 52 Prozent der Delegierten stimmten für ihren Schellhorn als Landeschef. Recht viel schlechter könnte das Ergebnis kaum sein.