Der steirische Neos-Abgeordnete Veit Dengler bringt nun eine schwarz-pinke Minderheitsregierung ins Spiel.
Es ist kein Geheimnis, dass die Neos vor allem der SPÖ die Schuld für das Platzen der Ampel-Verhandlungen gaben. “Destruktiv und cholerisch” sei Parteichef Andreas Babler in den Verhandlungen gewesen, befanden die Neos nur wenige Tage nach dem Scheitern der Verhandlungen. Beim mittlerweile ehemaligen ÖVP-Chef Karl Nehammer und Klubchef August Wöginger bedankte sich Beate Meinl-Reisinger hingegen sogar namentlich.
Nun bringt Neos-Verhandler Veit Dengler eine schwarz-pinke Minderheitsregierung als Alternative zu Blau-Schwarz. “Eine Möglichkeit wäre, dass ÖVP und Neos eine Minderheitsregierung machen”, erklärte der pinke Abgeordnete im Interview mit der “Kleinen Zeitung”. Die ÖVP habe es selbst in der Hand, “ob sie sich mit der FPÖ selbst aufgibt oder eine Regierung anführt, die anders ist.”
Als Vorzeigebeispiel nannte Dengler etwa Dänemark, die den “Großteil der Jahre seit dem Zweiten Weltkrieg” eine Minderheitsregierung haben.