Die Organisatoren der Anti-Rechtsextremismus-Demo richteten einen offenen Brief an die heimischen Spitzenpolitiker.
Angesichts von rassistischer Hetze, müsse man nun Verantwortung übernehmen, Solidarität zeigen und Wachsamkeit bewahren, forderten die Organisatoren der Anti-Rechtsextremismus-Demo Österreichs Spitzenpolitiker auf. Die Demokratie müsse verteidigt werden.
Der Brief ist unter anderem an Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Mitglieder der Bundesregierung sowie “alle demokratischen Parteien” gerichtet. In dem Brief ist von einem “entscheidenden Punkt in unserer Geschichte” die Rede. “Rechtsextreme schüren Hass gegen People of Colour, Menschen mit Migrationsbiografie und Zugehörige nicht-christlicher Religionen”, lautet die eindringliche Warnung. “Ihre gefährliche Rhetorik zielt darauf ab, Teile unserer Gesellschaft auszuschließen und zu spalten und dabei die Demokratie zu untergraben.”
Zeit “zu schauen, wo die eigene Brandmauer bröckelt”
Es sei nun hoch an der Zeit “zu schauen, wo die eigene Brandmauer bröckelt und ein starkes Bekenntnis für alle Menschen abzugeben, die in diesem Land leben.” Daher trete man als Bündnis gemeinsam “für eine klimagerechte Zukunft, gegen Faschismus, gegen Rassismus, anti-muslimischen Rassismus, Antisemitismus und gegen Rechtsextremismus” ein. Der Brief wurde von 53 Personen unterzeichnet, darunter Mitglieder von “Fridays For Future”, die Muslimische Jugend, Greenpeace, SOS Mitmensch, mehrere Teilorganisationen der SPÖ und auch diverse Akteurinnen und Akteure aus der Kulturszene.
Die Demo fand letzten Freitag statt. Lesen Sie mehr dazu hier: