Die FPÖ Niederösterreich hat die Nachfolge von Christoph Luisser in der Landesregierung in St. Pölten rasch geklärt.
Noch am Donnerstagabend wurde Landtagsabgeordneter Martin Antauer vom Landesparteivorstand nominiert. Der Beschluss ist nach Angaben eines Sprechers einstimmig erfolgt. Luisser soll neuer Volksanwalt werden.
„Martin Antauer ist ein gestandener Niederösterreicher, der tief in seiner Heimatregion verwurzelt ist. Er steht für Klarheit, Bürgernähe und lebt unsere freiheitlichen Werte mit Überzeugung“, sagte Landesparteiobmann LH-Stellvertreter Udo Landbauer in einer Aussendung. Der designierte Landesrat sei auch „jemand, der sich mit Herz und Seele für die Menschen einsetzt und mit voller Leidenschaft zum Wohle der Niederösterreicher arbeitet“.
Martin Antauer wurde am 1. April 1967 in St. Pölten geboren, wo er 1986 am BORG auch die Matura absolvierte. Er ist Vater zweier Kinder und mit seiner Lebensgefährtin in der Landeshauptstadt zu Hause. Seine politische Laufbahn begann 2016 als Stadtrat in St. Pölten. Seit 2021 ist Antauer Gemeinderat und gleichzeitig Bezirksparteiobmann der FPÖ St. Pölten. 2023 wurde er Abgeordneter im NÖ Landtag und ist seither Sicherheitssprecher sowie auch Obmann-Stellvertreter des Rechts- und Verfassungsausschusses.
Antauer „stolz und dankbar“
Er sei „stolz und dankbar“, ließ Antauer wissen. Regierungsverantwortung bedeute, „den Menschen zu dienen“. Die Landsleute müssten immer im Zentrum der Politik stehen. „Sie geben die Richtung vor.“ Er wolle seine künftige Aufgabe „mit vollem Einsatz für die Niederösterreicher übernehmen“, kündigte Antauer an. „Mein Zugang ist klar: zuhören, den Hausverstand einschalten, anpacken und echte Lösungen umsetzen.“