Die Med-Uni Wien geht mit scharfer Kritik an den AUVA-Plänen das Lorenz-Böhler-Spital zu schließen, an die Öffentlichkeit. Die Med-Uni sei nicht eingebunden gewesen. Der Schritt würde dramatische Folgen haben
Dass die Versorgung in Wiens Spitälern längst nicht mehr als gut angesehen werden kann, ist bekannt. Durch die geplante Schließung des Traumazentrums Brigittenau (Lorenz-Böhler Spital) werde sich die Lage weiter verschlechtern.
MedUni: Mangel an Pflegekräften und OP-Kapazität
Die MedUni Wien ist jetzt mit einer Aussendung an die Öffentlichkeit gegangen in der sie explizit vor einer “Verschärfung des Pflegenotstands” warnt.
AKH will Leistungen nicht übernehmen
Die “Übernahme von Leistungen des AUVA-Traumazentrums Wien-Brigittenau durch das Universitätsklinikum AKH Wien sind aus dienstrechtlichen, formal-organisatorischen Gründen und aufgrund von ungeklärten Fragen bei den Themen Leitungsfunktionen und Zusammenarbeit nicht ohne weiteres möglich”
MedUni/AKH “waren nicht eingebunden”
Zudem erklärt die MedUni, dass sie und das AKH in die Pläne der AUVA nicht eingebunden gewesen seien. “Der derzeitige, seit langem bekannte und gut dokumentierte Mangel an Pflegekräften und OP-Kapazität an mehreren Kliniken des AKH Wien bedarf einer dringenden Lösung und darf durch die Pläne im Zusammenhang mit dem Traumazentrum Wien-Brigittenau nicht weiter verschlechtert werden”.