Lena Schilling schwänzt den heutigen Gerichtsprozess in Wien. Veronika Bohrn Mena droht: “Falls sie sich nicht entschuldigt, machen wir die wahren Hintergründe ihrer Verleumdung publik.”
Heute geht seit 13 Uhr in Wien am Bezirksgericht Innere Stadt die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen der gewählten Grünen EU-Mandatarin und Ex-Klimaaktivistin Lena Schilling und dem Ehepaar Bohrn Mena über die Bühne.
Entschuldigung gefordert
Veronika und Sebastian Bohrn Mena haben Schilling auf öffentlichen Widerruf mehrerer Aussagen geklagt, die sie als “tatsachenwidrig”, “ehrenbeleidigend” und “kreditschädigend” bezeichnen. Der Streitwert beträgt 12.000 Euro.
Schilling schwänzte den Prozess, erschienen ist nur ihre Anwältin Maria Windhager.
Drohung
Falls Schilling sich nicht entschuldigt, werde man “die wahren Hintergründe ihrer Verleumdung publik machen”, drohte Veronika Bohrn Mena vor dem Prozess im oe24.TV-Interview.
Windhager sagte vor dem Prozess, Lena Schilling träfe “kein Verschulden an der nunmehr öffentlich geführten Debatte über den gegenständlichen Sachverhalt”. Vielmehr hätten die Kläger selbst “die öffentliche Verbreitung der inkriminierten Behauptungen ermöglicht und befeuert”.
Der Rechtsvertreter der Bohrn Menas, Peter Zöchbauer, hält dem entgegen, Schilling habe “die von ihr selbst erfundenen unwahren substanzlosen Vorwürfe ‘in die Welt gesetzt’ und habe damit rechnen müssen, dass alle weiteren Reaktionen bzw. deren Weiterverbreitung darauf zurückgeführt werden”.
Insoweit liege “konkret gefährliches Handeln” für den ab den jeweiligen Äußerungen eingetretenen Schaden vor. Die Vorwürfe seien “gänzlich unwahr”, ihre Verbreitung” schuldhaft”.
Video zum Thema:
Bohrn Mena beantragt Schillings Zwangsvollstreckung
Für Schilling gilt die Unschuldsvermutung.
oe24 berichtet live über den weiteren Prozessverlauf.