Die Krankenkassa will 500 Millionen einsparen, dafür werden zahlreiche medizinische Leistungen tuerer oder brauchen Spezialbewilligungen.
Der radikale Spar-Kurs bei der ÖGK sorgt bei Ärzten und Patienten für Kopfschütteln. Die „schwarze Null“ soll mittels diversen Einsparungen erreicht werden. Krankentransporte werden künftig kostenpflichtig, auch teure Untersuchungen wie etwa ein MRT oder CT müssen speziell bewilligt werden.
ÖGK-Obmann Peter McDonald verteidigt in der ZiB 2: „Wir haben ein Gesamtkonzept aufgesetzt, meine Agenda ist klar, das Schiff in die richtige Richtung zu setzen.“
„Wir fahren aber zweigleisig, arbeiten auch intensiv an Vorsorgemaßnahmen“, so der ehemalige ÖVP-Politiker, der auf einzelne Zahlen wie etwas einen Selbstkostenbeitrag bei Krankentransporten nicht kommentieren wollte.
„Wird das Loch nicht stopfen“
„Einzelne Maßnahmen werden das Loch nicht stopfen, aber das Gesamtbündel soll 900 Millionen einsparen“, so McDonald.
Auf Nachfrage von Moderator Armin Wolff bestätigte der ÖGK-Boss: „Wir werden viel auf Digitalisierung setzen. In Zukunft sollen sehr viele Abläufe über unser zentrales System laufen.“
„Nach den Anfangsschwierigkeiten sind wir mit den Ärzten in gutem Austausch“, ist McDonald optimistisch, die Ziele der Gesundheitskasse zu erreichen.












