Bezirksvorsteher Markus Franz holte 2020 das stärkste SPÖ-Ergebnis Wiens – dennoch haben die Blauen große Erwartungen.
In Favoriten, das gemessen an den Einwohnern die drittgrößte Stadt Österreichs ist, fordert die FPÖ die SPÖ bei der Wien-Wahl zum Duell heraus.
Es könnte ein ungleicher Kampf werden, sitzt doch Bezirksvorsteher Markus Franz (SPÖ) eher stark im Sattel. Er macht sich mit seinen 30 Bezirksvertretern gegenüber dem Innenminister für 500 Polizisten im Bezirk stark. Bisher gibt es etwa 290, die tatsächlich im Dienst sind. Die Grätzln leiden trotz Waffenverbotszonen unter Messerstechereien und der Unterbesetzung von Polizeistationen.
Blaue hoffen auf Verdreifachung
Die FPÖ bekrittelt seit Jahren mangelnde Sicherheit im Bezirk, konnte bei der vergangenen Wahl allerdings nur 6 Mandate bekommen. Diesmal hoffen die Blauen ohne „Ibiza-Skandal“ und mit Kritik an „XXL-Radwegen, die keiner nützt“ auf eine Verdreifachung ihrer Sitze und darauf, dass sie mit dieser Anzahl das Sagen im Bezirksparlament erlangen. Die ÖVP hielt bisher 11 Sitze – Insider erwarten Verluste.












