Zeitung bot eine Bühne für Kommentare voller Menschenverachtung und Pietätlosigkeit.
Wie berichtet, ist am Montag der ehemalige freiheitliche Spitzenpolitiker Johannes Hübner im Alter von 68 Jahren verstorben. Während die Trauer bei Wegbegleitern und Bekannten groß ist, kam es auch zu pietätlosen Kommentaren.
Die FPÖ kritisiert nun eine „unerträgliche Welle des Hasses“ im Standard-Forum. „Es ist eigentlich schon an Pietätlosigkeit nicht zu überbieten, dass die Onlineredaktion die Kommentarfunktion beim Artikel zum Tod von Johannes Hübner einfach in ein Kondolenzbuch umgewandelt und die User dort zynisch zum ‚Austausch von Erinnerungen‘ aufgefordert hat. Was daraufhin Teile der linken Standard-Community dort abgelassen haben, ist ein einziger Schwall an Hass, Menschenverachtung und Unanständigkeit einem Verstorbenen und seiner Familie gegenüber“, kritisiert FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker.
“So ticken linke Haltungsjournalisten”
“Tiefer sind dabei nur noch die Kommentare unter einem ‚X‘-Posting des ‚Standard‘-Redakteurs Sulzbacher, der beim lachsfarbenen Blatt ausgerechnet für Recherchen unter anderem zu ‚Hass im Netz‘ zuständig ist“, kritisiert der FPÖ-Politiker weiter. Kommentare wie „Einer weniger“ oder „Noch wer Sekt?“ wurden nicht gelöscht.
„So ticken linke Haltungsjournalisten“, fasst Hafenecker zusammen. „Eine Zeitung, die für sich in Anspruch nimmt, ‚Qualitätsmedium‘ zu sein, hätte diese Hasswelle von vornherein verhindern müssen.“