Muss sich die EU vor Trump fürchten? Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena.
In den letzten Tagen haben immer mehr Menschen ein mulmiges Gefühl. Auslöser ist US-Präsident Donald Trump, der sich gerade die ganze Welt zum Feind macht. Den ukrainischen Präsidenten erniedrigt er vor laufender Kamera, friert danach die Militärhilfe ein und stärkt damit die Position von Diktator Putin.
Dann eröffnet er einen veritablen Handelskrieg mit seinen Nachbarn Kanada und Mexiko, von denen die USA maßgeblich abhängig sind. Und quasi “nebenbei” setzt er souveräne Staaten wie Dänemark unter Druck, sie mögen doch einen Teil ihres Staatsgebietes abtreten. Donald Trump ist nicht verrückt geworden, er ist machthungrig und maßlos.
Und wenn sich die freie Welt jetzt nicht langsam verbündet und beginnt, neue Allianzen zu schmieden, dann wird er uns alle mit in den Abgrund reißen, auf den die USA bereits mit voller Geschwindigkeit zusteuern. Wir müssen unser Verhältnis zu den Nationen in Afrika, Asien und Südamerika neu gestalten und wir müssen vor allem die europäische Einigkeit vorantreiben. Und wir müssen eines auch klar und deutlich bei uns in Österreich aussprechen: Wer jetzt immer noch Trump zujubelt, ist alles, aber sicher kein Patriot.