Nach dem tragischen Amoklauf in Graz mit 11 Toten startet nun die Diskussion über ein strengeres Waffenrecht. Artur A. hatte mit zwei Waffen, die er legal besaß, um sich gefeuert.
Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) fordert in der ZiB2 ein generelles Waffenverbot im privaten Bereich. „Waffen sollte nur unsere Exekutive tragen, keine Privatpersonen“, sie sei „zutiefst überzeugt“, dass Waffenscheine „zu schnell vergeben werden“. Diese Meinung habe sie schon immer vertreten, so Kahr. Die aktuelle Situation überzeuge sie nun „erst recht“.
In den nächsten Tagen geht es darum, mit den Kindern über die Ereignisse zu reden. „Es geht darum, Erklärungen, so gut man sie weiß, gibt. Dass man Beistand gibt, Sicherheit gibt“, so Kahr.
Die Stadtregierung habe sich bereits am Dienstag zu einer Sondersitzung getroffen. „Wir sind gemeinsam durchgegangen, ob etwas verabsäumt wurde und haben die nächsten Schritte besprochen, die zu tun sind“, so Kahr. Wir gehen diese Tage gemeinsam Schritt für Schritt. Jetzt hat Politik keinen Platz.“