Freiheitliche Landeschefs haben sich am Dienstag zuversichtlich zu einer möglichen Regierungsbildung geäußert. Tirols Markus Abwerzger zeigte sich prinzipiell guter Dinge, was die anstehenden Verhandlungen mit der ÖVP betrifft. “Ich bin zwar auch noch skeptisch, aber doch optimistisch”, sagte Abwerzger zur APA: “Ich gehe davon aus, dass die ÖVP die Zeichen der Zeit erkannt hat.” Der Vorarlberger Christof Bitschi meinte, “dass es in eine positive Richtung gehen kann”.
Andere Töne gab es auf der Seite der ÖVP. “Skeptisch” gab sich Wiens ÖVP-Stadtparteichef Karl Mahrer, was das Zustandekommen von Blau-Schwarz im Bund anbelangt. Gegenüber der “Presse” (Mittwoch-Ausgabe) meinte er: “Ich bin noch skeptisch, dass das etwas wird.”
Zudem stellte Mahrer Bedingungen für eine Koalition mit der FPÖ, etwa fordert er eine klare Abgrenzung zu den rechtsextremen Identitären, ein klares Bekenntnis zur Europäischen Union und ein klares Bekenntnis zu einem gemeinsamen Kampf gegen den Antisemitismus.