Anlässlich von 1.000 Tagen Ukraine-Krieg hat Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) erneut zu einem sofortigen Kriegsende aufgerufen.
“Dieser Krieg muss enden – sofort!”, heißt es im Transkript einer englischsprachigen Videobotschaft, das der APA am Dienstag vorlag.
Dies müsse aber “als umfassender, gerechter und dauerhafter Frieden auf der Grundlage des Völkerrechts” geschehen, mahnte er. Die Entscheidung für einen Friedensschluss müsse von den Ukrainern kommen.
“Zerstörung, Grauen und Verzweiflung”
Schallenberg verwies auf all die “Zerstörung, Grauen und Verzweiflung”, die die Männer, Frauen und Kinder in der Ukraine in den vergangenen 1.000 Tagen seit der Invasion des Landes durch Russland erdulden mussten. Er beschuldigte erneut Russlands Staatschef Wladimir “Putin und seine Schergen”, die “die volle Verantwortung für das von ihnen verursachte Leid tragen” müssten. “Es darf keine Straffreiheit geben.”
Weitere acht Millionen Euro
Er erinnerte auch daran, dass die Hilfe aus dem österreichischen Auslandskatastrophenfonds für die Ukraine um weitere acht Millionen Euro aufgestockt wird. Fünf Millionen Euro würden für ein Entminungsprojekt des Welternährungsprogramms der UNO (WFP) zur Rehabilitierung von Agrarflächen zur Verfügung gestellt. Weitere drei Millionen Euro gingen an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) für humanitäre Hilfe in der Ukraine und in Moldau.