Der Frühling bringt nicht nur Sonne, sondern auch steigende Eispreise! Wo Sie in Wien noch günstig schlecken können und wo eine Kugel fast schon Luxus ist, zeigt dieses Preis-Ranking. Die Inflation macht auch nicht Halt vor unserem so geliebten Eis.
Der Frühling ist da! Also, zumindest auf dem Kalender. Während das Wetter noch zwischen Wintermantel und Sonnenbrille schwankt, gibt es etwas, das unerschütterlich zur warmen Jahreszeit gehört: Eis! Egal, ob Regen, Sturm oder doch ein verirrter Sonnenstrahl – die Lust auf eine gute Kugel Eis kennt keine Jahreszeiten. Doch eine Frage beschäftigt uns jedes Jahr aufs Neue: Was kostet der eiskalte Genuss heuer? Spoiler: Weniger ist es nicht geworden.
Hier ist die Kugel Eis in Wien am teuersten
Platz 7: Zanoni & Zanoni – 2,10 Euro pro Kugel
Das Urgestein unter den Wiener Eissalons bleibt preislich (relativ) human. Eine Kugel kostet hier 2,10 Euro, zwei gibt’s für 3,80 Euro, drei für fünf Euro – egal, ob im Becher oder Stanitzel. Ein solider Deal, wenn man sich für Klassiker wie Schokolade oder Vanille begeistern kann.
Platz 6: Tuchlauben – 2,20 Euro pro Kugel
Ein weiterer Klassiker der Wiener Eisszene. Hier schlägt eine Kugel mit 2,20 Euro zu Buche, zwei Kugeln kosten 3,80 Euro. Also quasi derselbe Preis wie bei Zanoni. Wer sich also in der Innenstadt herumtreibt und Lust auf ein cremiges Eis hat, macht hier nichts falsch.
Platz 5: Perrella Gelateria Caffè – 2,20 Euro pro Kugel
Dieser familiengeführte Salon nahe dem Stubentor nimmt für eine einzelne Kugel 2,20 Euro. Aber Achtung: Wer gleich zwei Kugeln bestellt, zahlt 4 Euro. Das liegt daran, dass ab zwei Kugeln anders gespachtelt wird – so zumindest die offizielle Erklärung.
Platz 4: Paolo Bortolotti – 2,30 Euro pro Kugel (aber mit komplexem Preissystem)
Bortolotti, mit mehreren Filialen entlang der Mariahilfer Straße, hat den Kugelpreis auf 2,30 Euro angehoben. Doch Achtung: Die Preisgestaltung gleicht einem Mathe-Rätsel. Zwei Kugeln kosten 3,80 Euro im Stanitzel, aber 3,90 im Becher. Drei Kugeln? Im Stanitzel 5,10 Euro, im Becher nur 4,90 Euro. Wer sich diese Logik ausgedacht hat, verdient einen Preis – oder zumindest eine zusätzliche Kugel gratis.
Platz 3: Eis-Greissler – 2,50 Euro pro Kugel
Regional, bio, kreativ – dafür ist Eis-Greissler bekannt. Und für den Preis von 2,50 Euro pro Kugel. Wer eine Kugel aufteilen möchte, also zwei Sorten in einer haben will, zahlt 50 Cent extra. Wer sich also nicht zwischen Himbeere und Mohn entscheiden kann, muss etwas tiefer in die Tasche greifen.
Platz 2: Veganista – 2,80 Euro pro Kugel
Der Vorreiter für veganes Eis in Wien hat auch heuer wieder an der Preisschraube gedreht: 2,80 Euro kostet eine Kugel, zwei gibt’s für 5,60 Euro, drei für 6,80 Euro. Das Gute daran? Die einst verwirrenden Preisaufschläge für “Specials” sind Geschichte – jetzt kostet alles gleich viel. Wer auf tierfreie Zutaten schwört, muss das Portemonnaie aber etwas weiter öffnen.
Platz 1: Ferrari Gelato – 3,30 Euro pro Kugel
And the winner is… Ferrari Gelato! Hier knackt man locker die 3-Euro-Marke. Eine Kugel kostet mittlerweile 3,30 Euro, zwei gibt’s für 6,20 Euro, drei für satte 7,90 Euro. Dafür gibt es aber Spezialsorten und echtes italienisches Flair. Ob es das wert ist? Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Und was ist mit Tichy?
Die Eislegende vom Reumannplatz hat eine eigene Preislogik: Hier zahlt man nicht pro Kugel, sondern pro Becher. Der kleinste mit drei Kugeln kostet heuer 3,10 Euro , 10 Cent mehr als noch im Vorjahr – klingt trotzdem nach einem fairen Deal, wenn man bedenkt, dass Tichy-Klassiker wie Eismarillenknödel sowieso nur als “Gesamtkunstwerk” verkauft werden.