Der Iran zeigt sich offen für eine Entspannung im Konflikt mit Israel und signalisiert Bereitschaft zu neuen Gesprächen über sein Atomprogramm.
Laut Berichten aus dem Nahen Osten und Europa hat Teheran über arabische Vermittler sowohl Israel als auch die USA kontaktiert. Voraussetzung für eine Rückkehr an den Verhandlungstisch sei allerdings, dass sich die USA nicht aktiv an Angriffen gegen den Iran beteiligen. Der Iran betonte zudem, dass eine Eindämmung der Gewalt im beiderseitigen Interesse sei.
Erdogan will zwischen Israel und Iran vermitteln
Die Türkei brachte sich als Vermittlerin ins Spiel. Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte in einem Telefonat mit dem neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian, Ankara sei bereit, eine aktive Rolle bei der Deeskalation zu übernehmen und zur Wiederaufnahme der Atomverhandlungen beizutragen. In einem weiteren Gespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin kritisierte Erdogan scharf das Vorgehen Israels und warf der Regierung Netanjahu vor, mit ihren Angriffen die Stabilität der gesamten Region zu gefährden. Er sprach von einer „gesetzlosen Einstellung“ Israels, die eine Bedrohung für das internationale System darstelle.












