Der Frühling präsentiert sich von seiner schönsten Seite, wenn die Mai-Blüher ihren großen Auftritt im Garten haben.
Die ersten Frühlingsboten wie Märzenbecher und Tulpen haben sich nun zurückgezogen und überlassen den Mai-Blühern die Bühne. Im „Wonnemonat“ trägt die Natur eine üppig blühende Vielfalt zur Schau, unzählige leuchtende Farbtupfer schmücken die Gärten. Begleitet wird der Farbrausch von intensivem Wohlgeruch. Wir zeigen die beliebtesten Gattungen.
Blühender Garten im Mai: Diese Gewächse blühen jetzt
Weigelie
Mit prächtiger Blütenfülle schmückt sich die Weigelie im Mai. Die trichter- bis glockenförmigen Blüten des pflegeleichten Zierstrauchs zeigen sich vor allem in Rosatönen, manchmal auch in zartem Gelb. Weigelien blühen meist nach dem Flieder, manche Sorten werden bis zu drei Meter hoch.
Flieder
Der aus Asien stammende Strauch fasziniert mit den unzähligen kleinen Blüten, die an der Rispe sitzen und dem betörenden Duft. In diesem Jahr begann die Fliederblüte besonders früh, doch es gibt viele Zuchtformen, die auch später blühen. Tipp für den Garten: Frühe und späte Fliedersorten kombinieren.
Clematis
Von der Waldrebe gibt es etwa 300 Arten – mit großen, ungefüllten Blüten oder vielen kleinen Blüten. Manche Clematis-Arten ranken sich dekorativ um Zäune und Pergolen, andere wachsen als Staude. Frühblüher der Clematis zeigen sich ab Ende April.
Tränendes Herz
Den herzförmigen Blüten verdankt die anspruchslose Staude ihren Namen. Der Standort im Gartensollte halbschattig sein und der Boden darf nicht austrocknen.
Federnelke
Die Pflanze mit den duftenden, fransigen Blüten gehört zu den beliebtesten Gartenblumen und blüht an sonnigem Platz von Mai bis Juli.
Pfingstrose
Waren Päonien einst dem chinesischen Kaiser vorbehalten, schmücken sie als Staude, Strauch oder Halbstrauch ab Mai unsere Gärten. Für eine üppige Blüte brauchen Pfingstrosen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und humusarmen Boden.
Storchschnabel
Rund 400 Arten zählt der Storchschnabel Geranium – nicht zu verwechseln mit der Geranie, die auch Pelargonie genannt wird. Nomen est omen: Von Mai bis Juni blüht der blaublütige Wald-Storchschnabel Mayflower an schattigem Standort.
Bart-Iris
Klassiker im Staudengarten: Iris heißen wegen der spitzen Blätter auch Schwertlilien und wegen der Härchen an den Blütenblättern genauer Bart-Iris. Sie sind pflegeleichte Gartenbewohner und vertragen auch Trockenheit recht gut.
Türkischer Mohn
Im Mai öffnet der Papaver orientale seine großen Schalenblüten – klassisch in Scharlachrot. Es gibt heute auch Züchtungen in Weiß und Rosa. Der Standort sollte vollsonnig sein, der Boden durchlässig.
10 Akelei. Die extravaganten Blüten mit dem auffälligen Sporn zeigen sich ab Mai in vielen Farben. Akeleien sind anspruchslos und werden je nach Sorte bis zu 80 cm hoch.