Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens vom frühen Montagmorgen (Ortszeit) mit 7,1 an. Demnach lag das Zentrum 90 Kilometer südöstlich der Inselstadt Pangai in einer Tiefe von 10 Kilometern.
Tsunamiwarnung ausgerufen
Das Pacific Tsunami Warning Center in Honolulu, das zur US-Wetterbehörde NOAA gehört, gab vorsorglich eine Tsunami-Warnung aus. Diese besteht aber gemäß der Webseite der Behörde mittlerweile nicht mehr. Über Schäden war zunächst nichts bekannt. Tonga liegt etwa 5.200 Kilometer östlich von Australien und ist ein eigener Staat.
Erst am Freitag hatte eine Erdbebenkatastrophe das südostasiatische Myanmar heimgesucht. Der kräftigste Erdstoß mit Zentrum nahe Myanmars zweitgrößter Stadt Mandalay erreichte eine Stärke von 7,7. Seitdem folgten zahlreiche weitere Nachbeben. Alleine in Myanmar geht die Militärregierung von bisher rund 1.700 Toten aus. Zudem richtete die Naturgewalt in Thailand Schäden an, wie etwa in der Hauptstadt Bangkok. Auch dort gab es Tote.