Die USA haben bereits drei afrikanische Länder kontaktiert.
Die USA und Israel haben sich einem Medienbericht zufolge mit Vertretern dreier ostafrikanischer Länder in Verbindung gesetzt, um eine Umsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen dorthin zu erörtern. Dabei handle es sich um den Sudan, Somalia und dessen abtrünnige Region Somaliland, meldete die Nachrichtenagentur Associated Press am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise aus den USA und Israel.
“Riviera des Nahen Ostens”
Vertreter des Sudans erklärten demnach allerdings, sie hätten den US-Vorschlag abgelehnt. Vertreter Somalias und von Somaliland erklärten laut AP, ihnen seien solche Anfragen nicht bekannt. Das US-Präsidialamt und das Außenministerium reagierten zunächst nicht auf Anfragen von Reuters nach einer Stellungnahme.
US-Präsident Donald Trump hatte eine Übernahme des Gazastreifens durch sein Land vorgeschlagen, um das im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas zerstörte Küstengebiet zu einer “Riviera des Nahen Ostens” wieder aufzubauen und die Palästinenser dauerhaft umzusiedeln. Die Palästinenser und die arabischen Staaten in der Nahost-Region lehnen Trumps Plan ab und unterstützen einen ägyptischen Plan zum Wiederaufbau des Gazastreifens ohne eine Umsiedlung von Palästinensern.