Red Bull Salzburg steht in der ICE-Eishockeyliga vor der erfolgreichen Titelverteidigung.
Die Salzburger feierten am Dienstag in Klagenfurt gegen den KAC einen 3:1-(1:0,1:0,1:1)-Sieg und gingen in der „best of seven“-Finalserie mit 3:0 in Führung. Thomas Raffl und Co. können nun am Freitag (19.30 Uhr/live Puls24) mit Heimvorteil den vierten Meistertitel in Serie fixieren, was zuletzt der VEU Feldkirch 1997 gelungen ist.
Nach dem 4:0-Heimsieg vollgetankt mit Selbstvertrauen, legten die Salzburger in der Heidi Horten Arena gleich richtig los. Nach 98 Sekunden schloss Florian Baltram einen herrlich ausgespielten Konter zum 1:0 ab. Auch ohne den angeschlagenen Top-Stürmer Jan Mursak hielt der KAC aber besser mit als vor zwei Tagen und hatte durch Thomas Hundertpfund (17.) die größte Chance zum Ausgleich – Torhüter Atte Tolvanen und die Stange standen aber im Weg.
Mit einem schnellen Treffer im Mitteldrittel durch Niki Kraus (23.) zogen die Gäste auf 2:0 davon. Die Klagenfurter kämpften um den Anschluss. Die Salzburger standen aber meist kompakt und hatten bei einem Fraser-Schuss an die Stange auch Glück, den Rest erledigte Tolvanen.
Herburger beendete Torsperre von Tolvanen
Auch im Schlussdrittel schlugen die Roten Bullen durch Benjamin Nissner (41.) früh zu. Wenig später schöpfte der KAC wieder Hoffnung, Raphael Herburger (44.) beendete nach 169 Minuten die Torsperre von Tolvanen. Die Klagenfurter hatten danach noch zwei Powerplays, doch auch das vierte und fünfte Überzahlspiel in dieser Begegnung brachten keinen Erfolg.
So feierte Salzburg im zwölften Play-off-Spiel in dieser Saison den elften Sieg und ist auswärts in K.o.-Spielen schon acht Partien bzw. genau ein Jahr unbezwungen. Damit spricht alles für den zwölften Meistertitel der im Jahr 2004 eingestiegenen Salzburger. Ein 0:3 hat in Österreich bisher erst eine Mannschaft aufgeholt, das historische Comeback schafften die Black Wings Linz im Halbfinale 2010 gegen die Vienna Capitals.