Mega-Kehrtwende! Der russische Präsident Wladimir Putin ist plötzlich zu direkten Verhandlungen mit der Ukraine bereit – und das ohne Vorbedingungen.
Kurz zuvor hatte US-Präsident Donald Trump Russland nach einem Gespräch mit Ukraine-Präsident Selenskyj dem russischen Präsidenten mit Sanktionen gedroht.
Nach einem 15-minütigen Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der Beisetzung von Papst Franziskus, drohte Trump plötzlich Putin direkt.
Putin „müsse anders behandelt werden“
Denn: Vielleicht wolle dieser den Krieg gar nicht beenden, sondern halte ihn, den US-Präsidenten, nur hin, und müsse daher anders behandelt werden. Das schrieb Trump auf Truth Social.
Trump schrieb in seinem Posting wörtlich: „Es gibt keinen Grund dafür, dass Putin in den letzten Tagen Raketen auf zivile Gebiete, Städte und Dörfer abgefeuert hat. Es bringt mich dazu zu glauben, dass er vielleicht gar nicht aufhören will, sondern mich nur hinhält – und dass man anders mit ihm umgehen muss, etwa durch ‚Bankensanktionen‘ oder ‚sekundäre Sanktionen‘? Es sterben viel zu viele Menschen!!!“
Kreml reagiert rasch auf Drohung
Und dann reagierte der Kreml ungewöhnlich schnell: Jetzt heißt es, Putin sei zu direkten Verhandlungsgesprächen mit der Ukraine bereit, ohne jegliche Vorbedingungen zu stellen. Noch am Freitag hatte sich der US-Sondergesandte Steve Witkoff mit Putin getroffen – die Gespräche seien nützlich und konstruktiv verlaufen, hieß es zunächst.
Putins Sprecher Dmitri Peskow äußerte sich: „Während des gestrigen Gesprächs mit Trumps Gesandtem Witkoff bekräftigte Wladimir Putin, dass die russische Seite bereit ist, den Verhandlungsprozess mit der Ukraine ohne Vorbedingungen wieder aufzunehmen.“ Das berichtet die deutsche Bild-Zeitung.
Ukraine will bedingungslosen Waffenstillstand
Auch der ukrainische Präsident ließ nach dem kurzen Treffen vor der Papst-Beisetzung nicht lange mit seiner Reaktion warten: „Unter vier Augen konnten wir eine Menge besprechen“, erklärte Selenskyj weiter. „Wir hoffen auf ein Ergebnis aus den Dingen, die besprochen wurden.“ Dazu zählten der Schutz des Lebens der ukrainischen Bevölkerung, „ein vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand“ sowie „ein verlässlicher und dauerhafter Frieden“.