Im Streichelzoo des Vereins „sunshine4kids-Oase“ in Niedersprockhövel (Nordrhein-Westfalen, Deutschland) haben Unbekannte zwölf Tiere brutal erschlagen.
Am Vormittag des 3. April entdeckte eine Nachbarin sieben tote Hühner und fünf Meerschweinchen auf dem Außengelände. Daneben lagen blutverschmierte Spaten, Mistgabeln und ausgerupfte Federn.
Die amtliche Tierärztin stellte fest: Alle Tiere starben durch massive Gewalt, meist mit Genickbrüchen. Hinweise auf eine Seuche oder Vergiftung gibt es nicht. Ein Angriff durch Wildtiere wird ausgeschlossen.
Alle Tiere hatten Namen
Vereinsgründerin Gaby Schäfer ist fassungslos: „Ich habe viele dieser Tiere selbst großgezogen. Sie alle hatten Namen.“ Die „Oase“ bietet seit Jahren traumatisierten Kindern einen geschützten Ort – mit Tieren, die nun tot im Gehege lagen.
Es ist nicht der erste Vorfall: In den letzten zehn Jahren wurde der Verein mehrfach Ziel von Angriffen – darunter Einbrüche, Cyberattacken und vergiftete Tiere. Zuletzt starb eine geliebte Waldkatze durch Gift.
Schäfer, die selbst schwer erkrankt ist, kämpft um ihr Projekt: „Es fühlt sich an, als wolle jemand systematisch alles zerstören, was ich mit Liebe aufgebaut habe.“ Die Polizei ermittelt.