„Der islamistische Terrorismus hat damit in Deutschland sein Ziel erreicht, die Organisation von Veranstaltungen, die tausenden Familien und Kindern Freude bereiten, vielerorts unmöglich zu machen”, so kündigte nun die Faschingsgilde in Kempten die Absage des beliebten Umzugs an.
Die angeordneten Sicherheitsmaßnahmen waren nicht finanzierbar. In der 71.000-Einwohner-Stadt wird heuer ohne Faschingsumzug gefeiert: Wie die Faschingsgilde Rottach 97′ Kempten mitteilt, hätten zur Sicherung der Umzugsstrecke an allen Zufahrten Betonquader platziert werden müssen.
Diese kurzfristig von der Polizei erteilten Auflagen hätten die Veranstaltungskosten auf 50.000 Euro verdoppelt. Dies sei organisatorisch und finanziell für den Verein nicht leistbar gewesen, da die gesteigerten Kosten auch nicht refinanzierbar gewesen wären.
15.000 Besucher erwartet
Die “Narren” sprechen aber auch Klartext, wer diese Entwicklung verschuldet hätte: „Die politisch Verantwortlichen hierfür in Berlin übernehmen dafür leider keinerlei Verantwortung, sondern kleben an ihren Ämtern und kassieren jeden Monat Tausende Euro unserer Steuergelder“, kritisiert die Narrenzunft und erklärt, dass durch den Ausfall des Umzugs auch ein großes Loch in die Vereinskasse reißt: „Unser Verein muss um seine Existenz bangen, da die Veranstaltungen auch einen wesentlichen Baustein der Finanzierung unseres Vereins darstellen.”
15.000 Besucher wurden erwartet – doch jetzt fällt die große Faschingsparty aus.