Ausgerechnet der 14-fache French-Open-Champion Rafael Nadal hat Zweifel, ob er in gut einem Monat an seinem Lieblingsturnier in Paris (20. Mai – 9. Juni) mitmischen kann.
Der von Verletzungen geplagte Spanier spielt diese Woche beim Masters-1000-Turnier in Madrid, fit fühlt sich der Sandplatzkönig aber nicht. Der 37-Jährige gab in einer Pressekonferenz an, dass er von seiner Topform weit entfernt sei und es ein persönliches Opfer sei, in der Hauptstadt seines Heimatlandes- in Runde eins gegen den mehr als 20 Jahre jüngeren US-Amerikaner Darwin Blanch – zu spielen.
Nadal: »Wenn ich heute in Paris, wäre würde ich nicht spielen«
“Wenn ich heute in Paris wäre, würde ich da nicht spielen”, sagte Nadal am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Es sei ihm aber wichtig, ein letztes Mal in Madrid zu spielen. “Es bedeutet sehr viel für mich, auf diesem Court zu spielen. Ich hatte hier einige großartige Momente.” Das heiße aber nicht, dass er irgendetwas aufgebe. “Aber ohne jemand verwirren zu wollen, weiß ich nicht, was in den nächsten drei Wochen passiert. Wenn ich mich wettbewerbsfähig fühle, werde ich in Paris spielen.”
Blanch überwältigt über Superstar-Gegner
In den sozialen Medien sorgte der 16-Jährige Blanch, der in seiner Heimat als große Zukunftshoffnung gilt, mit seiner Reaktion auf seinen morgigen Rivalen für einen Schmunzler. “Guys, I play nadal, wtf”, schrieb der Youngster auf Snapchat. Ob der Teenager in der Caja Magica selbst etwas zu lachen haben wird, darf trotz Nadals Verletzungssorgen in der jüngeren Vergangenheit allerdings bezweifelt werden.
Lustiges Detail am Rande: Als Blanch am 28. September 2007 das Licht der Welt erblickte, hatte Nadal bereits drei seiner 14 French-Open-Titel in der Tasche. Insgesamt holte der Mallorquiner in seiner Laufbahn 22 Grand-Slam-Trophäen-