Elvis-Enkelin Riley Keough will den Verkauf mit einer Klage verhindern.
Ein Richter im US-Staat Tennessee hat die Zwangsversteigerung des Familienanwesens Graceland von Rock-‘n’ Roll-Legende Elvis Presley vorübergehend gestoppt. Die Versteigerung des Anwesens nach dem Tod von Presleys Tochter Lisa Marie war für Donnerstag geplant gewesen. Richter JoeDae Jenkins stoppte die Auktion bei einer live übertragenen Anhörung am Mittwoch jedoch mit der Begründung, die zugrunde liegenden Dokumente müssten auf ihre Echtheit überprüft werden.
Er gab damit einem Antrag von Presleys Enkelin, der Schauspielerin Riley Keough, statt, die den Verkauf des weitläufigen Anwesens in Memphis mit einer Klage verhindern will. Das Unternehmen Naussany Investments & Private Lending behauptet, dass Keoughs Mutter, die verstorbene Lisa Marie Presley, das Anwesen als Sicherheit für einen Kredit in Höhe von 3,5 Millionen Dollar (rund 3,2 Millionen Euro) eingesetzt habe.
Nach Angaben von Keough hat ihre verstorbene Mutter dem Unternehmen jedoch keine Dokumente für Graceland ausgestellt. Diese seien gefälscht, heißt es in der Klage.