Preise für Schirm und Liege in Italien steigen erneut – es gibt große Unterschiede zwischen Nord und Süd.
Die Vorfreude auf Sonne, Meer und Gelato ist groß – doch wer diesen Sommer in Italien Urlaub macht, muss am Strand oft tiefer in die Tasche greifen. Die Preise für Sonnenschirm und Liegen sind laut der Mailänder Tageszeitung Il Giornale im Schnitt um 4 bis 8 Prozent gestiegen – je nach Saison und Region.
Auch viele Österreicher:innen zieht es im Sommer wieder an die italienische Küste – besonders beliebt sind dabei die Strände der oberen Adria, von Venetien bis zur Riviera Romagnola. Und dort ist Urlaub noch vergleichsweise günstig.
Von günstig bis exklusiv – wo der Preisunterschied besonders groß ist
Während in Rimini eine Woche in den ersten vier Reihen im Schnitt 150 Euro kostet – und damit so wenig wie nirgendwo sonst – schlägt ein exklusiver Pavillon im Beach Club „Cinque Vele“ in Marina di Pescoluse mit 696 Euro pro Tag zu Buche.
Auch im bekannten Twiga Beach Club in Forte dei Marmi kann’s teuer werden: Wer dort ein luxuriöses arabisches Zelt bucht, zahlt 600 Euro pro Tag. Am Lido di Venezia kostet die erste Reihe im Strandhotel Excelsior bis zu 515 Euro täglich.
Diese Badeorte sind besonders günstig (Wochentarif in Euro, 1. bis 4. Reihe):
- Rimini: 150 €
- Lignano: 154 €
- Senigallia: 158 €
- Anzio: 176 €
- Palinuro: 187 €
Diese Orte zählen zu den teuersten (ohne Luxusangebote):
- Alassio: 340 €
- Gallipoli: 295 €
- Alghero: 240 €
- Viareggio: 217 €
- Taormina & Giardini Naxos: 204 €
Warum die Preise steigen – und was man dafür bekommt
Die Preiserhöhungen hängen laut Il Giornale oft mit besseren Serviceleistungen zusammen. Viele Badeorte investieren in neue Infrastruktur, mehr Komfort und Gastfreundschaft. Das betrifft vor allem Küstenregionen in Venetien und an der Tyrrhenischen Küste.
Trotzdem bleibt der Preisvergleich entscheidend – wer plant, mehrere Tage oder eine Woche am Strand zu verbringen, kann sich mit einem Blick auf die aktuellen Zahlen viel Geld sparen.