Der österreichische ESC-Gewinner hat nun eine Debatte angestoßen.
ORF-Moderatorinnen-Urgestein Martina Rupp hat sich zur Causa JJ auf Facebook gemeldet.
Ohne Israel in Wien
Derzeit herrscht national wie international viel Aufregung um den Sager des österreichischen ESC-Gewinners, der Wettbewerb solle nächstes Jahr in Wien stattfinden und zwar ohne Israel: „Es ist sehr enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt“, zitierte die spanische Zeitung „El País“ den 24-Jährigen: „Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet, ohne Israel. Aber der Ball liegt nun bei der EBU. Wir Künstler können uns nur dazu äußern.“
Raus als Moderator
Nun hat die ehemalige ORF-Moderatorin Martina Rupp auf Facebook das Wort ergriffen. „JJ hat sich nach seinem öffentlich geäußertem Wunsch, Israel von der Teilnahme am esc auszuschließen, als möglicher Moderator in Wien aus dem Spiel genommen, soviel ist klar.“
Wackelt der Wettbewerb?
Doch Rupp, die schon viele Jahre im TV-Business dabei ist, sieht weitreichendere Folgen. Sie stellt fest, dass es viele hasserfüllte Meldungen von Seiten der queeren Community Richtung nicht-europäischer Länder gab. Für sie „könnte es zu einer Nachdenkpause kommen, in der der Modus des esc komplett neu erarbeitet wird. Ich halte es sogar für möglich, dass die Austragung im kommenden Jahr in Wien wackelt.“