Der WAC und Hartberg fighten am Donnerstag im Underdog-Finale um den historischen Coup.
Klagenfurt. Das 90. Finale um Österreichs Fußball-Cup wird einen Premierensieger sehen. Der WAC und der TSV Hartberg stehen einander am Donnerstag (17.00 Uhr/live ORF 1) im Überraschungs-Endspiel gegenüber. Als Außenseiter gestartet, stehen die Kärntner wie die Steirer erstmals im finalen Showdown um die Pokal-Trophäe. Als Favorit gelten dank bestechender Form die Wolfsberger. Die in der Quali-Gruppe agierenden Hartberger haben mit der Austria aber bereits einen Favoriten eliminiert.
„Godzilla“ hat entschieden: Dieser Verein wird Cup-König
Für einen unterhaltsamen Zusatz sorgt ein tierisches Orakel: Komodowaran „Godzilla“, Bewohner des Haus des Meeres in Wien, wurde damit betraut, den Sieger des Finales vorherzusagen. Das ungewöhnliche Tippspiel fand in einem eindrucksvollen Ambiente statt: In zwei mit Futter gefüllten Töpfen – ein schwarzer für den WAC, ein blauer für Hartberg – sollte Godzilla seinen Favoriten wählen. Nach einem neugierigen Blick in beide Töpfe entschied er sich schließlich für den blauen Topf – und damit für den TSV Hartberg.
Übrigens: Bereits vergangenes Jahr durfte sich der Komodowaran „Godzilla“ als Orakel probieren. Damals legte er sich auf Rapid fest. Gewonnen hat den Cup vergangenes Jahr dann aber Sturm mit 2:1.
Ob sich das Gespür des Reptils dieses Mal als treffsicher erweist, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Der UNIQA ÖFB Cup 2024/25 wird mit dem WAC oder Hartberg einen neuen Namen in die Siegerliste eintragen – ein historischer Moment für den österreichischen Fußball.
17.000 Karten bis Mittwoch abgesetzt
Den Clubs wie dem ÖFB gelang es, für eine würdige Kulisse für das Cupfinale zu sorgen. Über 17.000 Karten wurden bis Mittwoch abgesetzt. Aus Hartberg werden die Fans mit 50 Bussen gen Klagenfurt chauffiert. Die Formkurve der Finalisten spricht für den „Hausherren“. Der WAC ist in der Meistergruppe als einzige Mannschaft noch ungeschlagen, zuletzt feierten Kapitän Dominik Baumgartner und Co. einen 2:1-Sieg gegen Salzburg. In Wolfsberg darf sogar das Double ins Auge gefasst werden. Ihre laut Dietmar Kühbauer „Topsaison“ wollen die Lavanttaler jedenfalls gebührend krönen.












