Das hätten sich Oliver Pocher (47) und Alessandra Meyer-Wölden (42) wohl anders vorgestellt: Ihr Familienurlaub in Miami wurde zur Kostenfalle – vor allem wegen eines simplen Arztbesuchs. In der neuen Folge ihres Podcasts lassen die beiden kein gutes Haar am US-Gesundheitssystem
Mit ihren Kindern genießen die Ex-Partner derzeit die Sonne Floridas. Zwischen Pool und Shoppingtour entschieden sie spontan, eine bekannte Kinderärztin aufzusuchen – schließlich lebte die Familie früher selbst in den USA. Doch was als routinemäßiger Check-up geplant war, endete in einem finanziellen Schock: 900 Dollar (ca. 805 Euro) für eine Vorsorgeuntersuchung bei den drei Kindern.
Oliver Pocher machte seinem Ärger Luft: „Was war das denn jetzt? Dass meine Kinder dünn sind und mehr essen sollen, weiß ich auch ohne Rechnung!“ Die medizinische Analyse sei kaum informativer gewesen als ein Blick in den Kühlschrank – dafür aber zehnmal teurer, witzelte er. Tochter Nayla (15) war hingegen weniger amüsiert: Ihr Vater habe sich in der Arztpraxis lautstark beschwert – peinlich vor allen anderen, wie sie im Podcast erzählt. „Papa war so peinlich, der hat so geschrien.“
Auch Alessandra Meyer-Wölden muss zahlen
Doch damit nicht genug: Auch Sandy selbst ließ sich untersuchen – und zahlte ebenfalls 900 Dollar. Macht in Summe 1.800 Dollar (rund 1.610 Euro) für zwei einfache Arztbesuche. „Dafür kann ich in Deutschland fast einen Hausarzt für einen ganzen Monat beschäftigen“, empörte sich Pocher weiter. Auch andere Urlaubskosten trieben dem Entertainer die Zornesröte ins Gesicht: Allein das Valet-Parking im Einkaufszentrum kostete 30 Dollar – für Pocher ein Symbol des Preiswahnsinns in den USA. Tochter Nayla fand’s dagegen ganz normal.
US-Gesundheitssystem im Kreuzfeuer
Im weiteren Verlauf der Podcast-Folge diskutieren Pocher und Meyer-Wölden offen über das US-Gesundheitssystem. Während Oliver sich fragt, ob man für Arztbesuche demnächst „einen Kredit aufnehmen“ oder „gleich eine Niere spenden“ müsse, zeigt sich Alessandra nachdenklich: „Die Leidtragenden sind die, die keine Versicherung haben.“ Ihr Fazit: „Die letzten zwei Wochen in Miami waren teurer als die letzten sechs Monate in Europa.“ Für die Pochers ist klar: Der Sunshine State hat seinen Preis – vor allem beim Arzt.












