Radikale Ideologien werden unter dem Vorwand des Ramadan verbreitet.
Zum wiederholten Mal fanden sich vergangenen Donnerstag Islamisten im Südosten Hamburgs zusammen, wo sie im Elite Eventhouse im Stadtteil Allermöhe ein Geheimtreffen veranstalteten. Deutschen Medienberichten zufolge würden dort unter dem Vorwand des Ramadan radikale Ideologien verbreitet mit dem Ziel, junge Menschen zu rekrutieren, um auf lange Sicht ein Kalifat zu gründen.
“Muslim Interaktiv” als treibende Kraft
Gut 200 (ausschließlich männliche) Besucher waren beim Treffen zugegen, das von der Organisation “Muslim Interaktiv” veranstaltet wurde. Auf Social Media verzeichnet sie bereits mehrere tausend Anhänger. Verfassungsschutz-Chef Torsten Voß warnte eingehend vor dem Ableger der in Deutschland verbotenen “Hizb ut-Tahrir – Islamische Befreiungsfront” und bezeichnete sie im Bild-Interview als “gefährlich”. Weiter meinte er: “Das sind radikale Pop-Islamisten, die über das Internet junge Menschen ansprechen.”
Kalifat und Einführung der Sharia als Ziel
Im WWW verbreitet “Muslim Aktiv” schon seit Jahren ihre Propaganda, nun finden in Hamburg auch regelmäßig Treffen statt. Propagiert wird dort vor allem die Errichtung eines Kalifats, in dem die Sharia eingeführt werden soll. Die deutschen Behörden haben die Bewegung im Visier, die unter anderem gegen Israel, den Westen und Frauen hetzt.