Netflix-Co-CEO und Chief Content Officer Ted Sarandos (60) hat sich in einem Interview mit dem Branchenmagazin Variety zur Zusammenarbeit mit Herzogin Meghan (43) und Prinz Harry (40) geäußert.
Harry und Meghan unterzeichneten 2020 einen lukrativen 100-Millionen-Dollar-Deal mit dem Streamingriesen, aus dem bereits mehrere Produktionen hervorgingen – darunter eine Polo-Dokumentation sowie die jüngst erschienene Lifestyle-Serie “With Love, Meghan”.
In der achtteiligen Show empfängt Meghan prominente Gäste wie Schauspielerin Mindy Kaling (45) oder Abigail Spencer (43). Die Serie zeigt die ehemalige Suits-Darstellerin bei verschiedenen Aktivitäten – vom Kochen über kinderfreundliche Teepartys bis hin zur Honigernte und Wanderungen. Doch während Fans begeistert sind, fiel die Produktion bei vielen Kritikern durch. Trotz gemischter Resonanz plant Netflix jedoch bereits eine zweite Staffel.
Ein wichtiger Bestandteil der Sendung ist Meghans neue Lifestyle-Marke “As ever”, für die sie in den Episoden wirbt. Netflix selbst ist daran beteiligt. “Wir sind ein passiver Partner in Meghans Unternehmen. Es ist ein großes Entdeckungsmodell im E-Commerce für uns”, erklärte Sarandos. Die Marke soll ab Frühjahr 2025 in den US-Handel kommen.
Warum Netflix weiterhin auf Meghan setzt, erklärte Sarandos mit ihrer kulturellen Strahlkraft: “Meghans Einfluss wird unterschätzt. Als wir den Trailer für die Doku-Serie “Harry & Meghan” veröffentlichten, wurde jedes Detail tagelang analysiert.” Besonders auffällig: Alles, was Meghan trug oder benutzte, war binnen kürzester Zeit weltweit ausverkauft – von ihren Schuhen bis hin zur Hermès-Decke, die im Hintergrund einer Szene lag. “Die Menschen sind fasziniert von Meghan Markle. Sie und Harry werden zu sehr abgetan”, so Sarandos.
Spekulationen gibt es über eine Vertragsverlängerung des Herzogspaars mit Netflix. Der derzeitige Deal, der 2024 ausläuft, wurde oft mit dem Vertrag verglichen, den der Streamingdienst mit Barack (63) und Michelle Obama (61) einging. Doch ob eine Fortsetzung folgt, bleibt offen. Sarandos hielt sich bedeckt: “Ich möchte mich nicht zu Vertragsverlängerungen äußern. Unsere Partnerschaften sind maßgeschneidert und leistungsbezogen. Wir planen langfristig und binden dies in unsere Verträge ein.”